2.2 § 121 Abs. 11 Und in seinem Brief an die Römer (Kapitel 12 Verse 4 bis 8) hält er Folgendes fest:
4 Denkt an den menschlichen Leib: Er bildet ein lebendiges Ganzes und hat doch viele Teile, und jeder Teil hat seine besondere Funktion.
5 So ist es auch mit uns: Als Menschen, die zu Christus gehören, bilden wir alle ein unteilbares Ganzes; aber als Einzelne stehen wir zueinander wie Teile mit ihrer besonderen Funktion.
6 Wir haben ganz verschiedene Gaben, so wie Gott sie uns in seiner Gnade zugeteilt hat. Einige sind befähigt, Weisungen für die Gemeinde von Gott zu empfangen; was sie sagen, muss dem gemeinsamen Bekenntnis entsprechen.
7 Andere sind befähigt, praktische Aufgaben in der Gemeinde zu übernehmen; sie sollen sich treu diesen Aufgaben widmen. Wer die Gabe hat, als Lehrer die Gemeinde zu unterweisen, gebrauche sie.
8 Wer die Gabe hat, andere zu ermahnen und zu ermutigen, nutze sie. Wer Bedürftige unterstützt, soll sich dabei nicht in Szene setzen. Wer in der Gemeinde eine Verantwortung übernimmt, soll mit Hingabe bei der Sache sein. Wer sich um Notleidende kümmert, soll es nicht mit saurer Miene tun.
Und etwas weiter unten (Vers 7):
Wer ein Amt hat, wende allen Eifer darauf.
Allen Eifer aufwenden, auf das Amt aufwenden - etwas "steil" formuliert vom Apostel - und von ihm auch in diesem Sinn vorgelebt - die meisten unter euch üben einen Beruf aus, von dem sie leben. In der Leitung der Kirche sein ist Berufung und Liebhaberei zugleich, dazu hoffentlich auch Freude und auch Lernen und Eintauchen in neue Erfahrungen - und gerade darum eine Sache des Eifers - das wünschen wir euch jedenfalls.