Reglement über die Speisung und Verwendung der Fonds der Synodekasse

2.1 § 37 Abs. 2, 2.2 § 191 Abs. 3 Das vorliegende Reglement regelt
im Allgemeinen:

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das Inventar und die Bezeichnungen der Fonds;

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die Äufnung der Fonds;

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die Buchführung;

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die Verwendung der verfügbaren Mittel.

A. Fonds für die Beteiligung an Ausbildungskosten
B. Fonds für Revisionen der Gesetzestexte
C. Fonds der Finanzausgleichskasse

Die Fonds können aus folgenden Quellen geäufnet werden:

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ordentliches Budget;

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allfälliger Einnahmenüberschuss der Synodalkasse;

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Spenden und Kollekten;

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Rückzahlungen.

Die Finanzkompetenzen sind im Organisationsreglement festgelegt.

2.2 § 191 Abs. 3 a Die Fonds werden in der Bilanz in einer Position "Fondskapital" ausgewiesen, welche zwischen dem Eigenkapital und dem Fremdkapital aufgeführt wird.

Die Einlagen in die Fonds, sowie die Entnahmen aus den Fonds müssen sowohl in der Erfolgsrechnung, als auch in der Aufstellung der Kapitalveränderungen ausgewiesen werden.

Dieser Fonds ist für die Beteiligung an Kosten bestimmt, die sich aus Weiterbildungen, Sabbaturlauben, Stipendien und Praktika, sowie Supervisionen und Coaching-Leistungen ergeben.

Antragsberechtigte: Personal der Kantonalkirche, sowie allenfalls Kirchgemeinden, auf besonderes Gesuch des Kirchgemeinderats.

Jede Beteiligung wird in einem separaten Vertrag oder Vertragszusatz geregelt, in welchem die Beträge und die Modalitäten festgelegt werden.

Dieser Fonds enthält den Restbetrag des Finanzbeitrags, welcher der Staat für die Revision der Gesetzestexte im Jahr 1998 beigesteuert hatte. Später griff die Synode im Rahmen der Teilrevision und ihrer Folgearbeiten auf diese Mittel zurück. Die Zweckbestimmung dieses Fonds ist also die Finanzierung der Beteiligung an Arbeiten, welche Rechtstexte betreffen.

2.1 § 37, 2.2 § 195 Anlässlich der Revision von Kirchenverfassung und Kirchenordnung wurde als Ersatz für die verschiedenen protestantischen Hilfsvereine die Einrichtung einer Finanzausgleichskasse vorgesehen (Art. 37 ff KV und Art. 195 KO). Die Zweckbestimmung dieses Fonds ist also die Erfüllung der Ziele, welche in den vorgenannten Artikeln festgelegt sind.

Antragsberechtigte: Kirchgemeinden mit geringer Finanzkraft, auf besonderes Gesuch hin und unter Erbringung des Beweises, dass die in den vorgenannten Artikeln festgehaltenen Bedingungen erfüllt sind.