Neuigkeiten aus der kantonalen Fachstelle Bildung
Wie alles begann. Die wunderbare Geschichte unserer Erde
Eine Lektüre-Empfehlung* aus der Fachstelle Bildung
«Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag über der Urflut, und der Geist Gottes bewegte sich über dem Wasser.» So beschreibt die Bibel die Entstehung unserer Erde im ersten Schöpfungsbericht, (Genesis 1.1-1.2). Auf ihn folgt gleich ein zweiter, leicht anderer, detailreicherer und vor allem menschenzentrierterer Bericht aus den ersten Tagen im Garten Eden. Wir wissen heute gut darüber Beschied, in welchen Kontexten die beiden Schöpfungserzählungen, mit denen die Bibel einsetzt, entstanden sind und es herrscht ein breiter Konsens darüber, dass sie zuerst einmal als Antworten, die Menschen aus längst vergangenen Zeiten und Denkwelten auf die dringenden Fragen des Lebens gefunden haben, zu verstehen sind.
Wir leben heute zweifellos in ganz anderen Realitäten als die Juden im babylonischen Exil und es ist eine Binsenwahrheit, dass unser Sachwissen und unsere Erkenntnismöglichkeiten im ganz Grossen wie im winzig Kleinen in keiner Weise mit dem Wissensstand um 500 v. Ch. zu vergleichen sind. Und doch haben die Fragen nach der Entstehung der Erde, dem Beginn sowie der Entwicklung des Lebens und unserem eigenen Platz auf dem Planten Erde nichts von ihrer Faszination verloren.
In ihrem graphisch aussergewöhnlichen und sehr aufwändig gemachten Bilderbuch «Wie alles begann» nimmt uns Aina Bestard mit auf eine Reise durch die wunderbare Geschichte der Erde. Es ist eine Geschichte, die vor unvorstellbaren 13,8 Milliarden Jahren begann und über unglaublich viele Stationen und sich immer wieder verändernde Lebensformen zur Welt, wie wir sie heute kennen, geführt hat. Als Vorlage dient dem Buch die Ausstellung des Museu de ciències naturales de Barcelona und die Bilder sind eine Hommage an die Geschichte der paläontologischen Illustration, insbesondere an die Stiche und Lithographien des 19. Jahrhunderts. Damit ist auch klar, dass sich das Bilderbuch nicht nur an Kinder richtet, sondern an Menschen aller Altersstufen, deren Neugier über das Hier und Jetzt hinausgeht.
«Wie alles begann» ist sicher zuerst einmal ein naturwissenschaftliches Bilderbuch. In einem Konkurrenzverhältnis zu den biblischen Schöpfungserzählungen steht es meiner Meinung nach aber in keiner Weise, denn genau wie sie hat es seinen Ausgangspunkt in einem fundamentalen Staunen über die Vielfalt und die Herrlichkeit des Lebens, und seine Buchdeckel lassen sich wohl auch kaum anders als in tiefer Dankbarkeit für das Wunder der Schöpfung schliessen.
Franziska Grau Salvisberg - Fachstelle Bildung
*Bestard Aina; Wie alles begann. Die wunderbare Geschichte unserer Erde. Gerstenberg Verlag Hildesheim 2022
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«Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und öde, und Finsternis lag über der Urflut, und der Geist Gottes bewegte sich über dem Wasser.» So beschreibt die Bibel die Entstehung unserer Erde im ersten Schöpfungsbericht, (Genesis 1.1-1.2). Auf ihn folgt gleich ein zweiter, leicht anderer, detailreicherer und vor allem menschenzentrierterer Bericht aus den ersten Tagen im Garten Eden. Wir wissen heute gut darüber Beschied, in welchen Kontexten die beiden Schöpfungserzählungen, mit denen die Bibel einsetzt, entstanden sind und es herrscht ein breiter Konsens darüber, dass sie zuerst einmal als Antworten, die Menschen aus längst vergangenen Zeiten und Denkwelten auf die dringenden Fragen des Lebens gefunden haben, zu verstehen sind.
Wir leben heute zweifellos in ganz anderen Realitäten als die Juden im babylonischen Exil und es ist eine Binsenwahrheit, dass unser Sachwissen und unsere Erkenntnismöglichkeiten im ganz Grossen wie im winzig Kleinen in keiner Weise mit dem Wissensstand um 500 v. Ch. zu vergleichen sind. Und doch haben die Fragen nach der Entstehung der Erde, dem Beginn sowie der Entwicklung des Lebens und unserem eigenen Platz auf dem Planten Erde nichts von ihrer Faszination verloren.
In ihrem graphisch aussergewöhnlichen und sehr aufwändig gemachten Bilderbuch «Wie alles begann» nimmt uns Aina Bestard mit auf eine Reise durch die wunderbare Geschichte der Erde. Es ist eine Geschichte, die vor unvorstellbaren 13,8 Milliarden Jahren begann und über unglaublich viele Stationen und sich immer wieder verändernde Lebensformen zur Welt, wie wir sie heute kennen, geführt hat. Als Vorlage dient dem Buch die Ausstellung des Museu de ciències naturales de Barcelona und die Bilder sind eine Hommage an die Geschichte der paläontologischen Illustration, insbesondere an die Stiche und Lithographien des 19. Jahrhunderts. Damit ist auch klar, dass sich das Bilderbuch nicht nur an Kinder richtet, sondern an Menschen aller Altersstufen, deren Neugier über das Hier und Jetzt hinausgeht.
«Wie alles begann» ist sicher zuerst einmal ein naturwissenschaftliches Bilderbuch. In einem Konkurrenzverhältnis zu den biblischen Schöpfungserzählungen steht es meiner Meinung nach aber in keiner Weise, denn genau wie sie hat es seinen Ausgangspunkt in einem fundamentalen Staunen über die Vielfalt und die Herrlichkeit des Lebens, und seine Buchdeckel lassen sich wohl auch kaum anders als in tiefer Dankbarkeit für das Wunder der Schöpfung schliessen.
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