Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Wie kann die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Freiburg die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken?
Bild wird geladen...

Work in Progress

«(…) Führende Jugendpsychologen befürchten laut einer Erhebung des Bundes mittel- und längerfristige Corona-Folgen bei Jugendlichen: Eine ungünstige Veränderung des Beziehungs- und Bindungsverhaltens junger Menschen etwa» dies schreibt die SonntagsZeitung vom 24. Januar 2021.
Erwiesenermassen werden im Jugendalter wichtige Grundsteine für das Erwachsenenleben gelegt. Gerade für die psychische Gesundheit sind Beziehungen von ausschlaggebender Wichtigkeit. Laut den neuesten Studien in der Depressionsforschung ist Beziehungsarbeit ein zentraler Faktor für die Therapiebarkeit von Depressionen.

Die Fachstelle Jugend befasst sich damit und stellt gerne ihre Arbeitspapiere zur Verfügung.
Diese Dokumente werden laufend weiterentwickelt. Hinweise, Korrekturen oder Anregungen werden sehr gerne per Mail entgegengenommen:

Externe Arbeitsdokumente

» zum Corona-Rahmenschutzkonzept und Aktuelles aus der Jugendarbeit des DOJ
Gesundheitsförderung Schweiz
Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Gesundheit und die Ressourcen der Bevölkerung
» Arbeitspapier
» unifr, Psychische Probleme

Aktuelle Veranstaltungen zum Thema

5. März
Umfrage der Fachstelle Jugend zur psychischen Gesundheit in den Kirchgemeinden des Kantons Freiburg
» zur Umfrage
__________

Aktuelle Rückmeldungen

Kurzmeldung aus dem Fachhearing vom 10. und 24. März 2021 zum Thema:
Auswirkung der Pandemie bei jungen Menschen: Beziehungen in der Pandemie?!

Eine Kooperation zur Kinder- und Jugendförderung mit dem DOJ (Dachverband offene Kinder und Jugendarbeit), der OKJ (Deutschschweizer Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit) und dem VKJ (Verein zur Kinder und Jugendförderung in Deutschfreiburg)::

Fachinput von Prof. Dr. Stefanie Schmidt, Universität Bern, Kinder- und Jugendpsychologie.
"Psychologische Auswirkungen der SARS-CoV-2-Pandemie auf Kinder und Jugendliche"
Die Studienergebnisse der Universitäten Bern und Zürich 2020/2021 werden Ende Monat in Fachmedien publiziert.

Weitere Themen waren:

Pandemiezeit (Fachinput Marie-Theres Beeler, Spitalseelsorgerin)
Haben die Umstände bei jungen Menschen mehr existentielle Fragen, Fragen nach Sinn, Fragen nach
Transzendenz / Gott ausgelöst? Wie kann sich OKJ / kirchliche Jugendarbeit stärker als kompetente
Partnerin in der Jugendförderung positionieren und dabei ihre Kompetenzen in seelsorgerlichen
Bereichen aufzeigen? Welche Settings und Umstände wirken förderlich, das junge Menschen ihre
«inneren Fragestellungen» formulieren können und in den Austausch mit Gleichaltrigen und erwachsenen
Vertrauenspersonen kommen?

Lehren aus der Krise für die Beziehungsarbeit (Fachinput Simon Duss, Beziehungscoach)
Reflexion der Beziehungen zu jungen Menschen. Warum haben einige junge Menschen die Beziehung
aufrechterhalten, warum andere nicht? Welche Erkenntnisse lassen sich daraus für die zukünftige
Gestaltung der Beziehung zu jungen Menschen ableiten? Wie gestaltet sich eine verantwortbare und
professionelle Beziehungsarbeit aufgrund der Reflexion? – Vergewisserung und Optimierung.

Spiritualität in der Einsamkeit (Fr. Emmanuel, Zisterziensermönch Kloster Hauterive, Fribourg)
In der Pandemiezeit wurde Einsamkeit in einem grösseren Umfang erlebt. Letztlich ist jede*r mit den
Lebensfragen und dem Umgang mit Krisensituation alleine. Die kath. Kirche beinhaltet Erfahrungen von
«Spiritualität der Einsamkeit». Eremiten, Einsiedler*innen, Ordensleute in Klöstern mit Klausur usw.
beinhalten einen Schatz, der jungen Menschen Chancen eröffnet, einen kreativen und
gewinnbringenden Umgang mit der eigenen Einsamkeit zu entwickeln.