Fabienne Frutig arbeitet mit Jugendlichen in der Kirchgemeinde Cordast. Nach ihrer Konfirmation absolvierte sie die Accos-Ausbildung und engagiert sich seitdem in der Jugendarbeit. Heute leitet sie selbst die Accos-Ausbildung und ist damit eine wahre Expertin auf diesem Gebiet. Wir haben ihr ein paar Fragen dazu gestellt.

Frage: Was ist ein/e Accos? Welche Rolle spielen sie in der Kirchgemeinde?
Fabienne: Accos sind Jugendliche und junge Erwachsene nach der obligatorischen Schulzeit, welche die Konfirmandinnen und Konfirmanden auf dem Weg zur Konfirmation (Konfweekend, Konflager, Wahlkurse, etc.) begleiten. Sie gestalten Andachten, begleiten bei Glaubensfragen, entwickeln Spiele und leiten diese an. Sie haben eine wichtige Brückenfunktion zwischen der Hauptleitung (Pfarrer/in , Katechet/in) und den konfirmierenden Personen. In Cordast gestalten sie des Weiteren aktiv die Jugendkirche mit. Beispielsweise helfen sie, Jugendanlässe (Spiel-/Filmabend, gemeinsam kochen/backen, Ausflüge, Diskussionsrunden über Gott und die Welt, etc.) auf die Beine zu stellen, sind beteiligt an der Planung des Jugendreiselagers oder gestalten Jugendgottesdienste mit.

Frage: Wie bist du zu deinem Engagement mit Jugendlichen in der Kirche gekommen?
Fabienne: Ich wurde von den Accos, die in meinem Konflager dabei waren sowie unserem Pfarrer und unserer Katechetin dazu ermutigt, die Accos-Ausbildung zu machen.

Frage: Was liegt dir an der Arbeit mit Jugendlichen? Was motiviert dich besonders? Gibt es Herausforderungen?
Fabienne: Ich habe meine eigene Konfirmationszeit als sehr wertvoll und lehrreich erlebt und schätze die Gemeinschaft sehr. Ich möchte als Accos etwas zurückgeben und auch anderen Jugendlichen diese Erfahrung ermöglichen. Mich erfüllt es, zu sehen, wie sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden über die Zeit als Person weiterentwickeln und über sich hinauswachsen. Es ist grossartig, ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen einfliessen zu lassen. Ich bin immer wieder aufs Neue beeindruckt, was entstehen kann, wenn jede/r, das hineingibt, was er/sie gerne tut und gut kann.

Laila Goepel
Mitarbeiterin der kantonalen Fachstellen

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