Die katastrophalen Auswirkungen der übermässigen Nutzung von Technologien auf Mensch und Umwelt
Die katastrophalen Auswirkungen der übermässigen Nutzung von Technologien auf Mensch und Umwelt
Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) befindet sich seit mehreren Monaten in einer schweren Krise. Die Stadt Goma im Osten des Kongo, Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu und regionales Zentrum für den Bergbau, wurde von der Guerillagruppe M23-Rebellen eingenommen. Die kongolesische Armee unter dem Kommando des Militärgouverneurs Peter Chirimwami versuchte vergeblich, Widerstand zu leisten. In nur wenigen Tagen zählte eine sehr dicht besiedelte Stadt über 3000 Tote.
Im Zentrum dieses Krieges stehen seltene Mineralien: Kobalt, Coltan, Kassiterit (Zinnerz), Wolframit (Wolframerz), Gold. Ihr Abbau, oft unter unmenschlichen Bedingungen, ist für den reibungslosen Betrieb von Mobiltelefonen, Computern und anderen digitalen Geräten, die wir besitzen, unerlässlich. Gemäss dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) beherbergt die Demokratische Republik Kongo etwa 70 % der weltweiten Kobaltreserven. Dieses Erz ist unter anderem für die Stromversorgung von Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrzeugen und von vielen E-Zigaretten-Modellen notwendig.
Das ist aber noch nicht alles: Dieses riesige Gebiet in Subsahara-Afrika, das fast so gross ist wie Westeuropa (die Demokratische Republik Kongo hat 105 Millionen Einwohner), verfügt zusätzlich zu diesen seltenen Mineralien über aussergewöhnliche natürliche Ressourcen wie ein bedeutendes Wasserkraftpotenzial, grossflächiges Ackerland und eine unglaubliche Artenvielfalt im zweitgrössten Regenwald der Erde.
Tatsächlich wird der Regenwald im Kongobecken flächenmässig weltweit nur durch das Amazonasgebiet übertroffen. Aufgrund seiner Fläche von mehr als 240 Millionen Hektar wird das Gebiet auch als «zweite grüne Lunge des Planeten» bezeichnet. Der Kongobecken-Regenwald erstreckt sich über sechs zentralafrikanische Länder. Diese zweite grüne Lunge ist aber vor allem eine der grössten Kohlenstoffsenken der Erde und spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Klimaregulierung. Die Wälder Zentralafrikas absorbieren eine enorme Menge an Kohlenstoff und speichern das Äquivalent der weltweiten Treibhausgasemissionen während sechs Jahren*.
Der Bergbau hat dramatische Auswirkungen auf die Biodiversität, verschlechtert die Wasserqualität (durch Produktionsprozesse) und schädigt die natürlichen Lebensräume. Er hat auch einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung. Der Forscher Fabien Lebrun zeigt den ökologischen Fussabdruck der Digitalisierung in der Demokratischen Republik Kongo** auf.
Zwei Drittel der Hightech-Metalle stammen aus dieser Region, was zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen für die Menschen führt und verheerenden Folgen für Umwelt und Gesundheit hat***.
Trotz dieser aussergewöhnlichen Ressourcen – Mineralien, Wasserkraftpotenzial, Biodiversität und Regenwald – bleibt die Demokratische Republik Kongo eines der ärmsten Länder der Welt. Wiederkehrende Konflikte, politische Instabilität und autoritäre Regierungsführung haben eine schwere humanitäre Krise ausgelöst, die das Wiederaufleben der M23 noch verschärft hat. Diese Tragödie mit Millionen Vertriebenen, sexueller Gewalt und Zwangsumsiedlungen hat dazu geführt, dass die Demokratische Republik Kongo gemäss der Weltbank zu den fünf ärmsten Ländern zählt.
Erfahrungsbericht von der Front
Der Pfarrer und Theologe Rev. Dr. Mumbere Ngesera, Dozent und Forscher an der Theologischen Fakultät der Université Libre des Pays des Grands Lacs (ULPGL) in Goma, hat uns im Rahmen seiner Postdoc-Forschung besucht und berichtet über die aktuelle Situation. Die Hoffnung auf eine friedliche und gerechte Zukunft, die er zum Ausdruck bringt, ist jedoch unmöglich ohne ein Bewusstwerden und eine Veränderung unseres Konsumverhaltens, das diesen Konflikt nährt und zur Umweltkatastrophe beiträgt, unter der diese Region leidet.
Goma unter der Kontrolle der M23: eine Stadt voller Unsicherheit und Ungewissheit
«Die Situation in Goma und in Nord- und Süd-Kivu ist derzeit äusserst schwierig. Seit fast vier Monaten wird die Stadt von den M23-Rebellen kontrolliert, was den Alltag der Bevölkerung sehr kompliziert gestaltet. Die Sicherheit ist gefährdet, die Angst ist allgegenwärtig, denn Entführungen, Tötungen und Diebstähle gehen weiter, oft ohne zu wissen, wer die Verantwortung trägt. Die Menschen leben in grosser Unsicherheit, in der Hoffnung, dass sich die Situation bessert, aber jeder Tag bringt neue Sorgen und Todesopfer mit sich.
Gefährdete Sicherheit und umstrittene Regierungsführung
Die Entführungen, Morde und Diebstähle, die oft von nicht identifizierten Personen begangen werden, nehmen zu. Während die Bevölkerung Mitglieder oder Komplizen der M23 verdächtigt, verurteilt die Führung der Rebellen die Anwesenheit von Banditen, die ohne ihr Wissen handeln. Diese Atmosphäre der ständigen Angst lastet schwer auf der Zivilbevölkerung, in der die Opferzahlen stetig wachsen.
Zugleich erlassen die Rebellen kompromisslos Gesetze und erheben Steuern. Obwohl sie vorgeben, der Bevölkerung dienen zu wollen, gründen sie ihre Herrschaft auf Terror. Ausserdem hat die Besetzung von Schlüsselpositionen mit ihren überwiegend ruandischsprachigen Anhängern zu Vorwürfen der Okkupation geführt.
Ein von Resilienz und Prekarität geprägter Alltag
Trotz der Angst versuchen die Bewohner, wieder ein fast normales Leben zu führen. Die Banken bleiben jedoch grösstenteils geschlossen, was den Zugang zu Finanzdienstleistungen einschränkt. Die Lebenshaltungskosten explodieren und der Wechselkurs des Kongo-Franc gegenüber dem US-Dollar stieg von 2 850 CDF in Kinshasa auf 3 300 CDF in Goma, woran die Krise der lokalen Wirtschaft auch zu sehen ist.
Unsichere Zukunft und laufende Verhandlungen
Die Menschen vor Ort fühlen sich hilflos angesichts der Situation. Auf internationaler Ebene sind Verhandlungen im Gange, an denen Ruanda, die Demokratische Republik Kongo sowie regionale und internationale Vermittler wie Katar und die Vereinigten Staaten beteiligt sind. Bisher konnten jedoch keine konkreten Fortschritte verzeichnet werden. Die Rebellen weigern sich, ihre Positionen aufzugeben und bringen vor, sie seien kongolesisch und würden nicht auf äusseren Druck hin abziehen, sondern interne Verhandlungen oder gar eine direkte Konfrontation bevorzugen.
Die lebenswichtige Rolle der Pfarrer in einer Krisensituation
Angesichts dieser Krise spielen die Pfarrer eine entscheidende Rolle bei der spirituellen und psychologischen Unterstützung einer traumatisierten Bevölkerung. Sie vermitteln eine Botschaft der Hoffnung und ermutigen, der Angst nicht nachzugeben, während sie gleichzeitig die nationale und internationale Gemeinschaft alarmieren. Diese religiösen Führer erleben jedoch selbst schwierige Situationen und bedürfen der Unterstützung.
Pastoraldienst unter Druck
In Goma heute Pfarrer zu sein, ist eine grosse Verantwortung. Man muss traumatisierte Gläubige begleiten, ohne den Zorn der Rebellengruppe auf sich zu ziehen. Unsere Reden und Botschaften müssen gut durchdacht sein, um die Rebellen nicht zu verletzen und zu einem Ziel zu werden, das beseitigt werden muss. Die zunehmende Armut erschwert auch die Mission, da vielen Christen die Mittel für die Grundbedürfnisse fehlen. Aber wie kann man traumatisierte Menschen bestmöglich begleiten, wenn man selbst traumatisiert ist…? Die Pfarrer sind da, um Hoffnung zu bringen, den Glauben an Gott zu fördern und ihre Gemeinschaft geistlich und psychologisch zu unterstützen. Doch auch sie erleben viel Schmerz, sind krisenmüde und brauchen Hilfe, um ihren Dienst fortsetzen zu können.
Mangel an humanitärer Hilfe und dringender Bedarf
Trotz der Dringlichkeit gelangt die humanitäre Hilfe nur schwer nach Goma. Den örtlichen Kirchen fehlen die Mittel, um notleidende Familien zu unterstützen, von denen viele unter extremen Bedingungen leben. Wir teilen das wenige, das wir haben, wir helfen und unterstützen uns gegenseitig. Wir sagen nicht nur, dass wir Brüder und Schwestern in Christus sind, wir leben es, weil wir wissen, dass wir allein nichts sind. Wir stützen uns auf die Gemeinschaft und den Glauben, um diese Prüfung zu bestehen, und die Widerstandsfähigkeit unseres Volkes hilft uns, auf eine Zukunft des Friedens, der Gerechtigkeit und des Wiederaufbaus zu hoffen.»
Erfahrungsberichte, zusammengestellt von
Tünde Lamboley
Synodalrätin
Ressort Mission, Hilfswerke & Nachhaltigkeit
* » www.lefigaro.fr/sciences/la-foret-d-afrique-centrale-un-deuxieme-poumon-vert-a-proteger-20230301
** «L’extractivisme en RDC ou les empreintes du numérique. Du désastre écologique à la catastrophe humanitaire», Fabien Lebrun, EcoRev/2023/1 Nr. 54, CAIRN, Siences humaines et sociales
***«Barbarie numérique: Une autre histoire du monde connecté», Fabien Lebrun, Hrsg. L’Echappée, 2024
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Die Demokratische Republik Kongo (DR Kongo) befindet sich seit mehreren Monaten in einer schweren Krise. Die Stadt Goma im Osten des Kongo, Hauptstadt der Provinz Nord-Kivu und regionales Zentrum für den Bergbau, wurde von der Guerillagruppe M23-Rebellen eingenommen. Die kongolesische Armee unter dem Kommando des Militärgouverneurs Peter Chirimwami versuchte vergeblich, Widerstand zu leisten. In nur wenigen Tagen zählte eine sehr dicht besiedelte Stadt über 3000 Tote.
Im Zentrum dieses Krieges stehen seltene Mineralien: Kobalt, Coltan, Kassiterit (Zinnerz), Wolframit (Wolframerz), Gold. Ihr Abbau, oft unter unmenschlichen Bedingungen, ist für den reibungslosen Betrieb von Mobiltelefonen, Computern und anderen digitalen Geräten, die wir besitzen, unerlässlich. Gemäss dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) beherbergt die Demokratische Republik Kongo etwa 70 % der weltweiten Kobaltreserven. Dieses Erz ist unter anderem für die Stromversorgung von Lithium-Ionen-Batterien in Elektrofahrzeugen und von vielen E-Zigaretten-Modellen notwendig.
Das ist aber noch nicht alles: Dieses riesige Gebiet in Subsahara-Afrika, das fast so gross ist wie Westeuropa (die Demokratische Republik Kongo hat 105 Millionen Einwohner), verfügt zusätzlich zu diesen seltenen Mineralien über aussergewöhnliche natürliche Ressourcen wie ein bedeutendes Wasserkraftpotenzial, grossflächiges Ackerland und eine unglaubliche Artenvielfalt im zweitgrössten Regenwald der Erde.
Tatsächlich wird der Regenwald im Kongobecken flächenmässig weltweit nur durch das Amazonasgebiet übertroffen. Aufgrund seiner Fläche von mehr als 240 Millionen Hektar wird das Gebiet auch als «zweite grüne Lunge des Planeten» bezeichnet. Der Kongobecken-Regenwald erstreckt sich über sechs zentralafrikanische Länder. Diese zweite grüne Lunge ist aber vor allem eine der grössten Kohlenstoffsenken der Erde und spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Klimaregulierung. Die Wälder Zentralafrikas absorbieren eine enorme Menge an Kohlenstoff und speichern das Äquivalent der weltweiten Treibhausgasemissionen während sechs Jahren*.
Der Bergbau hat dramatische Auswirkungen auf die Biodiversität, verschlechtert die Wasserqualität (durch Produktionsprozesse) und schädigt die natürlichen Lebensräume. Er hat auch einen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung. Der Forscher Fabien Lebrun zeigt den ökologischen Fussabdruck der Digitalisierung in der Demokratischen Republik Kongo** auf.
Zwei Drittel der Hightech-Metalle stammen aus dieser Region, was zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen für die Menschen führt und verheerenden Folgen für Umwelt und Gesundheit hat***.
Trotz dieser aussergewöhnlichen Ressourcen – Mineralien, Wasserkraftpotenzial, Biodiversität und Regenwald – bleibt die Demokratische Republik Kongo eines der ärmsten Länder der Welt. Wiederkehrende Konflikte, politische Instabilität und autoritäre Regierungsführung haben eine schwere humanitäre Krise ausgelöst, die das Wiederaufleben der M23 noch verschärft hat. Diese Tragödie mit Millionen Vertriebenen, sexueller Gewalt und Zwangsumsiedlungen hat dazu geführt, dass die Demokratische Republik Kongo gemäss der Weltbank zu den fünf ärmsten Ländern zählt.
Erfahrungsbericht von der Front
Der Pfarrer und Theologe Rev. Dr. Mumbere Ngesera, Dozent und Forscher an der Theologischen Fakultät der Université Libre des Pays des Grands Lacs (ULPGL) in Goma, hat uns im Rahmen seiner Postdoc-Forschung besucht und berichtet über die aktuelle Situation. Die Hoffnung auf eine friedliche und gerechte Zukunft, die er zum Ausdruck bringt, ist jedoch unmöglich ohne ein Bewusstwerden und eine Veränderung unseres Konsumverhaltens, das diesen Konflikt nährt und zur Umweltkatastrophe beiträgt, unter der diese Region leidet.
Goma unter der Kontrolle der M23: eine Stadt voller Unsicherheit und Ungewissheit
«Die Situation in Goma und in Nord- und Süd-Kivu ist derzeit äusserst schwierig. Seit fast vier Monaten wird die Stadt von den M23-Rebellen kontrolliert, was den Alltag der Bevölkerung sehr kompliziert gestaltet. Die Sicherheit ist gefährdet, die Angst ist allgegenwärtig, denn Entführungen, Tötungen und Diebstähle gehen weiter, oft ohne zu wissen, wer die Verantwortung trägt. Die Menschen leben in grosser Unsicherheit, in der Hoffnung, dass sich die Situation bessert, aber jeder Tag bringt neue Sorgen und Todesopfer mit sich.
Gefährdete Sicherheit und umstrittene Regierungsführung
Die Entführungen, Morde und Diebstähle, die oft von nicht identifizierten Personen begangen werden, nehmen zu. Während die Bevölkerung Mitglieder oder Komplizen der M23 verdächtigt, verurteilt die Führung der Rebellen die Anwesenheit von Banditen, die ohne ihr Wissen handeln. Diese Atmosphäre der ständigen Angst lastet schwer auf der Zivilbevölkerung, in der die Opferzahlen stetig wachsen.
Zugleich erlassen die Rebellen kompromisslos Gesetze und erheben Steuern. Obwohl sie vorgeben, der Bevölkerung dienen zu wollen, gründen sie ihre Herrschaft auf Terror. Ausserdem hat die Besetzung von Schlüsselpositionen mit ihren überwiegend ruandischsprachigen Anhängern zu Vorwürfen der Okkupation geführt.
Ein von Resilienz und Prekarität geprägter Alltag
Trotz der Angst versuchen die Bewohner, wieder ein fast normales Leben zu führen. Die Banken bleiben jedoch grösstenteils geschlossen, was den Zugang zu Finanzdienstleistungen einschränkt. Die Lebenshaltungskosten explodieren und der Wechselkurs des Kongo-Franc gegenüber dem US-Dollar stieg von 2 850 CDF in Kinshasa auf 3 300 CDF in Goma, woran die Krise der lokalen Wirtschaft auch zu sehen ist.
Unsichere Zukunft und laufende Verhandlungen
Die Menschen vor Ort fühlen sich hilflos angesichts der Situation. Auf internationaler Ebene sind Verhandlungen im Gange, an denen Ruanda, die Demokratische Republik Kongo sowie regionale und internationale Vermittler wie Katar und die Vereinigten Staaten beteiligt sind. Bisher konnten jedoch keine konkreten Fortschritte verzeichnet werden. Die Rebellen weigern sich, ihre Positionen aufzugeben und bringen vor, sie seien kongolesisch und würden nicht auf äusseren Druck hin abziehen, sondern interne Verhandlungen oder gar eine direkte Konfrontation bevorzugen.
Die lebenswichtige Rolle der Pfarrer in einer Krisensituation
Angesichts dieser Krise spielen die Pfarrer eine entscheidende Rolle bei der spirituellen und psychologischen Unterstützung einer traumatisierten Bevölkerung. Sie vermitteln eine Botschaft der Hoffnung und ermutigen, der Angst nicht nachzugeben, während sie gleichzeitig die nationale und internationale Gemeinschaft alarmieren. Diese religiösen Führer erleben jedoch selbst schwierige Situationen und bedürfen der Unterstützung.
Pastoraldienst unter Druck
In Goma heute Pfarrer zu sein, ist eine grosse Verantwortung. Man muss traumatisierte Gläubige begleiten, ohne den Zorn der Rebellengruppe auf sich zu ziehen. Unsere Reden und Botschaften müssen gut durchdacht sein, um die Rebellen nicht zu verletzen und zu einem Ziel zu werden, das beseitigt werden muss. Die zunehmende Armut erschwert auch die Mission, da vielen Christen die Mittel für die Grundbedürfnisse fehlen. Aber wie kann man traumatisierte Menschen bestmöglich begleiten, wenn man selbst traumatisiert ist…? Die Pfarrer sind da, um Hoffnung zu bringen, den Glauben an Gott zu fördern und ihre Gemeinschaft geistlich und psychologisch zu unterstützen. Doch auch sie erleben viel Schmerz, sind krisenmüde und brauchen Hilfe, um ihren Dienst fortsetzen zu können.
Mangel an humanitärer Hilfe und dringender Bedarf
Trotz der Dringlichkeit gelangt die humanitäre Hilfe nur schwer nach Goma. Den örtlichen Kirchen fehlen die Mittel, um notleidende Familien zu unterstützen, von denen viele unter extremen Bedingungen leben. Wir teilen das wenige, das wir haben, wir helfen und unterstützen uns gegenseitig. Wir sagen nicht nur, dass wir Brüder und Schwestern in Christus sind, wir leben es, weil wir wissen, dass wir allein nichts sind. Wir stützen uns auf die Gemeinschaft und den Glauben, um diese Prüfung zu bestehen, und die Widerstandsfähigkeit unseres Volkes hilft uns, auf eine Zukunft des Friedens, der Gerechtigkeit und des Wiederaufbaus zu hoffen.»
Erfahrungsberichte, zusammengestellt von
Tünde Lamboley
Synodalrätin
Ressort Mission, Hilfswerke & Nachhaltigkeit
* » www.lefigaro.fr/sciences/la-foret-d-afrique-centrale-un-deuxieme-poumon-vert-a-proteger-20230301
** «L’extractivisme en RDC ou les empreintes du numérique. Du désastre écologique à la catastrophe humanitaire», Fabien Lebrun, EcoRev/2023/1 Nr. 54, CAIRN, Siences humaines et sociales
***«Barbarie numérique: Une autre histoire du monde connecté», Fabien Lebrun, Hrsg. L’Echappée, 2024
Newsletter - Inhaltsverzeichnis
Editorial
Die katastrophalen Auswirkungen der übermässigen Nutzung von Technologien auf Mensch und Umwelt
Interview mit Pfarrerin Bettina Beer
Ein Abend voller Licht, Begegnung und Kultur
Kolumne: Die unerwartete Renaissance der Schrumpfköpfe
Staunende Dankbarkeit
Feierliche Diplomübergabe und Beauftragung
Es werden wieder Tage sein
Ganz sich selber werden in der Offenheit für Gott
Medientipps aus dem Dokumentationszentrum der PH Freiburg
Die katastrophalen Auswirkungen der übermässigen Nutzung von Technologien auf Mensch und Umwelt
Interview mit Pfarrerin Bettina Beer
Ein Abend voller Licht, Begegnung und Kultur
Kolumne: Die unerwartete Renaissance der Schrumpfköpfe
Staunende Dankbarkeit
Feierliche Diplomübergabe und Beauftragung
Es werden wieder Tage sein
Ganz sich selber werden in der Offenheit für Gott
Medientipps aus dem Dokumentationszentrum der PH Freiburg